Diese Woche bin ich ein bisschen älter geworden. Und ich liebe es, älter zu werden. Es gab Sommer, Sonne, liebe Menschen auf Abstand im Garten und leckeren Kuchen. Und natürlich haufenweise schöne Geschenke.
Der Corona-Alltag ist bei uns mittlerweile an einigen Stellen entspannter, da zwei von drei Kindern in kleinem, überschaubaren Format wieder in ihren Einrichtungen eingebunden sind. Derzeit ganz zu Hause ist die Grundschülerin, doch da läuft die Beschulung im Moment sehr gut, weil wir viel Unterstützung von Seiten der Schule haben. Außerdem lernt sie manchmal draußen mit einer Freundin an der frischen Luft und auf Abstand. Gleichzeitig ist und bleibt es natürlich auch oft kräftezehrend. Die ständige Koordination der verschiedenen (Online)Termine stresst uns, genau wie all der organisatorische Aufwand, der durch die unterschiedlichen Zeiten, Fächer und Notwendigkeiten bei den Kindern entsteht. Meinen Frust über die vielen, ungesehenen Stunden, die wir Eltern da so abrödeln, habe ich mir in meiner Kolumne in der Eule von der Seele geschrieben.
Mein Kraftort ist nach wie vor unser Garten. Was würde ich ohne ihn machen? Ich habe diese Woche ja darüber gebloggt, wie viel man übers Leben lernen kann, wenn man Pflanzen beim Wachsen beobachtet. Und jetzt beginnt ja auch langsam die Zeit des Erntens. Diese Woche waren Möhren und Johannisbeeren dran.
Ein weiterer Kraftmoment war der Vormittag mit der besten Freundin, den ich endlich mal wieder haben konnte. Draußen und auf Abstand – aber trotzdem intensiv. Es ist gut, Menschen zu haben, bei denen man nicht um den heißen Brei rumreden muss, nichts Beschönigen, nichts weglassen.
Heute Abend feiern wir das Wochenende mit einer Pizza mit Pilzen, Tomaten und Mozzarella. Und am Wochenende freuen wir uns darauf, einfach nichts von (Home)schooling, Homeoffice und all dem Kram hören zu müssen. Man wird ja bescheiden.
Habt eine segensreiche Zeit 🙂