Eltern sein, Familie leben

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Naturgesichter – eine Idee Kinder zum Spazieren gehen zu motivieren.

Langsam beginnt zum Glück wieder die Zeit, in der wir unsere Unternehmungen ins Freie verlegen können. Frische Luft atmen und in der Natur unterwegs sein, das ist vielen Familien im letzten Jahr noch wichtiger geworden. Manche haben es vielleicht durch Corona überhaupt erst für sich entdeckt. Das Unterwegs sein im Wald, in Parks oder vor dem Ort entlang der Felder ist zur neuen Lieblingsbeschäftigung vieler Menschen in diesem Land geworden. Kein Wunder – viel mehr geht ja auch nicht. Was für uns Erwachsene oft ein wiederentdecktes Wellnessprogramm ist, ist für Kinder jedoch auf Dauer langweilig. Deshalb kommt hier eine schöne Idee, um Kinder zum Spazieren gehen zu motivieren.

Einfach nur mal eine Runde raus, das war vielleicht vor einem Jahr attraktiv, als der erste Lockdown gerade begonnen hatte und das alles noch irgendwie neu war. Doch mittlerweile fällt es vielen Eltern immer schwerer, ihre Kinder zu einem kleinen Spaziergang zu motivieren. Unsere jedenfalls sind sofort dabei, wenn ein Weg an einer Eisdiele vorbeiführt. Im Sommer locken auch Wanderungen zu Badeseen oder schönen Stellen an Flüssen oder Bächen. Doch einfach mal so durch den Park oder eine Runde im Wald laufen? Das hat sich ehrlich gesagt hier schnell abgenutzt. Weil wir trotzdem gern am Wochenende draußen sind und wir ja nicht ständig nur um die Eisdiele herumkreisen können, haben wir uns das eine oder andere Spiel für unterwegs ausgedacht und eins stelle ich euch heute vor.

Naturgesichter suchen – Kinder zum Spazieren gehen motivieren

Ihr braucht:

Am besten für jedes Kind ein Handy oder eine (Kinder-)Kamera. Im Zweifel reicht aber auch eins pro Familie und eine schöne Strecke für euren Spaziergang.

Und dann geht es auch schon los, denn da draußen warten überall Gesichter auf euch. Vielleicht findet ihr eins auf dem Kiesweg, an dem drei Steine zufällig genau so angeordnet sind, dass sie Auge, Mund und Nase ergeben. Oder ihr seht eins in einem Baumstamm, an dem über einer nasenähnlichen Wölbung noch zwei dunkelgrüne Flecken sind und darunter ein langgezogener Kratzer. Und ist da nicht der grüne Busch, an dem drei Rote Beeren so zusammenstehen, dass sie euch direkt ansehen oder der Fels, der so seltsam mit Moos bewachsen ist, dass er auch ein alter Mann mit Bart sein könnte oder ein Steintroll?

Ihr werdet sehen, wenn ihr erst einmal angefangen habt, werdet ihr gar nicht mehr aufhören können, überall Gesichter zu sehen. Selbst Soßenflecken bei der Vesper oder die Sonnenbrille über einem Kratzer am Tisch erscheinen auf einmal in Form eines Smileys.

Natürlich ist es allein schon witzig, sich gegenseitig auf die vielen Gesichter in der Natur aufmerksam zu machen. Richtig toll ist es aber, wenn die Kinder sie fotografieren dürfen. Größere Kinder können dabei schon mit verschiedenen Kameraeinstellungen rumexperimentieren und lernen so spielerisch ein bisschen was übers Foto machen. Jüngere freuen sich, wenn sie einfach mal selbst ein Bild knipsen dürfen.

Zu Hause könnt ihr dann alle zusammen eine Bildershow erstellen und euch eure Naturgesichter noch einmal bei Limo und Popcorn ansehen. Oder ihr denkt euch lustige Geschichten dazu aus.

Ich wünsche euch viel Spaß bei eurem nächsten Spaziergang mit euren Kindern.

Habt ihr noch andere Ideen, um Kinder zum Spazieren gehen zu motivieren? Wenn ja, dann schreibt sie doch gern unter den Post. Ich freue mich drauf.

Fotos: Inka Englisch (Link)

Über mich:

Unternehmerin, Erziehungswissenschaftlerin, Familienberaterin, Autorin, dreifache Mama und vor allem für Sie und ihre Familie da.

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