Diese Woche gab es etwas zu feiern, nämlich den neunten Geburtstag unseres großen Sohnes. Wahnsinn, wie die Zeit vergeht, oder?
Der Junge wünscht sich morgens zum Frühstück allerdings keinen Kuchen, sondern lieber etwas deftiges. Also standen wir um sechs Uhr in der Küche und haben Würstchen, Eier und Speck gebraten.
Und ich könnte euch jetzt noch ein bisschen mehr aus dieser Woche erzählen. Zum Beispiel, dass ich mich bei Twitter erst gewundert habe, warum jemand zwei Mal an einem Tag im Wartezimmer sitzt und dann habe ich festgestellt, dass es mir am nächsten Tag genauso gehen würde – einmal mit dem einen und dann mit einem der anderen Kinder.
Und ich könnte euch von meinen Balkonpflanzen erzählen, die draußen endlich anfangen zu wachsen und zu gedeihen – und während ich das tue, langweile ich mich dabei selbst zu Tode.
Face it – ich liebe es, auf anderen Blogs die Freitagslieblinge zu lesen oder das Wochenende in Bildern zu bestaunen. Ich denke dann jedes Mal, dass ich euch auch gern all die spektakulären und weniger spektakulären Schnipsel meines Alltags zeigen würde. Aber wenn wir ehrlich sind, gehört das nicht zu meinen Stärken, weder das Fotografieren, noch das Ausarbeiten solcher Texte.
Und deshalb habe ich beschlossen, freitags zukünftig etwas zu tun, was ich viel besser kann. Ich werde einen Text für euch schreiben, eine kleine Kolumne auf meinem Blog. Es wird immer um etwas aktuelles gehen, mal etwas aktuelles aus unserem Familienalltag oder aus dem, was ich mit Freunden oder Bekannten erlebe und mal wird es etwas sein, was der öffentlichen Debatte entsprungen ist. Es wird so ein bisschen die Weiterführung der Unvereinbarkeitsdebatte werden und so ein bisschen an die Zwischenrufe, die hier auf dem Blog bereits erschienen sind, anknüpfen und dann wird es immer auch noch ein bisschen um die Freitagspizza gehen – und um mich und um Gott und die Welt. Ich tue einfach, was ich am besten kann und nicht das, was andere total gut können – und sollte es mich doch noch mal überkommen und ich sollte den Wunsch verspüren, euch mehr Alltagsschnipsel hinzuhalten, als ich sowieso in meinen Beiträgen tue, dann kann ich immer noch an eins der tollen Formate andocken, die es bereits dafür gibt.
Das deckt sich ja im Grunde auch mit den Wünschen, die ihr an mich formuliert habt, denn ihr wart eindeutig – auch ihr wünscht euch eine Kolumne.
In diesem Sinne – ich hoffe ihr freut euch auf die neue Freitagspizza. Ich habe da auf jeden Fall total Lust zu und ich hoffe, dass ich es möglichst oft schaffe, euch freitags ein paar Gedanken mit ins Wochenende zu geben.
Und wisst ihr was? Irgendwie symptomatisch für die letzte Freitagspizza dieser Art – ich weiß noch nicht, was wir heute Abend drauflegen.
Ich freu mich drauf und finde es passt herrlich zu Dir!
Danke dir, liebe Svenja.