Eltern sein, Familie leben

Fallobst

Herbstzeit ist Apfelzeit

In unserer Nachbarschaft wimmelt es von Apfelbäumen. Je nach Jahr tragen sie mal mehr und mal weniger und je nachdem, wie stürmisch es ist und wie viele Insekten sich tummeln und was sonst noch so zusammen kommt, fallen mehr oder weniger viele Äpfel vom Baum, bevor sie richtig reif sind bzw. bevor sie geerntet werden konnten.  Oft wird das Fallobst dann einfach zusammen gerecht und auf den Kompost geworfen. Das muss allerdings nicht sein. Auch vom Baum gefallenes Obst kann man noch wunderbar verwenden.

Auf dem riesigen Grundstück meines Nachbarn landen ziemlich viele Äpfel. Die ersten fallen meist schon im August und die letzten irgendwann Ende Oktober. Es kommt von seinen eigenen Bäumen, aber auch von zwei anderen, riesigen Bäumen, die direkt an der Grenze stehen. Er und ich haben eine Verabredung: alles was fällt, sammelt er ein und stellt es mir in Körben und Eimern vor die Tür, statt es auf den Kompost zu werfen. Ich mache die Feinauslese.

 

Aus Fallobst Kompott kochen

Äpfel, die außen bereits Fruchtfäule aufweisen, sortiere ich sofort aus und entsorge sie in unserer Biotonne. Den Rest nehme ich mit in die Küche und dann prüfe ich, was noch verwertbar ist. Äpfel, die beim Aufschneiden innen tiefbraun und matschig sind oder deutliche Spuren von Pilzbefall zeigen, kommen ebenfalls in den Biomüll. Den Rest verarbeite ich. Wurmlöcher schneide ich großflächig aus (und den einen oder anderen Wurm entsorge ich dabei auch 😉 ), genau wie braune Stellen. Aus dem, was dann übrig bleibt, mache ich am liebsten Fallobstkompott.

Seit ich stolze Besitzerin eines Mixtopfes bin, mache ich ihn nach diesem Rezept, nur dass ich den Vanillezucker durch einen Teelöffel Zimtzucker ersetze.

Früher habe ich aber natürlich auch schon Fallobstkompott gekocht und meistens habe ich es dann so getan, wie hier beschrieben.

Ich friere meinen Kompott übrigens ein, man kann ihn aber auch in sterilisierten Gläsern einkochen.

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Macht es doch mal nach. So viele Äpfel fallen im Spätsommer und Herbst von den Bäumen und die meisten sind viel zu schade für die Biotonne und besser als der gekaufte Apfelmus schmeckt es auf jeden Fall und man weiß, was drin ist.

Bei uns gibt es den Kompott zum Beispiel zu Kartoffelpuffer, zu Kartoffelspalten oder zu Milchreis. Die ganze Familie liebt ihn.

Fotos: Inka Englisch (Link)

Über mich:

Unternehmerin, Erziehungswissenschaftlerin, Familienberaterin, Autorin, dreifache Mama und vor allem für Sie und ihre Familie da.

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